Da wir für Sonntagabend Karten für The Who in Anaheim hatten, haben wir tagsüber einen entsprechenden Sightseeing-Tag in South LA geplant. Als Erstes sind wir zum
California Science Center gefahren. Hier kann man verschiedene Original-Raumfahrtfahrzeuge der NASA besichtigen, unter anderem auch das Space Shuttle
Endeavour und den letzten
externen Tank eines Space Shuttles. Wir haben uns hauptsächlich auf die Endeavour beschränkt da wir an diesem Tag noch weitere Ziele auf dem Plan hatten. Man kann im Science Centre aber locker einen ganzen Tag verbringen.
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Space Shuttle Endeavour in voller Pracht.. |
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Zum Vergleich der Größe hier das Shuttle mit dem LA Memorial Coliseum. |
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Das Spacehab des Shuttles war auch ausgestellt und einsehbar. |
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Hier das Spacehab im Einsatz im All. |
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Der letzte externe Tank eines Space Shuttles. |
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Direkt neben dem Science Center steht das LA Memorial Coliseum der olympischen Spiele 1932 und 1984. |
Der nächste Stopp war dann die Cypress Avenue. Aus dieser Straße, bzw. dem Stadtteil
South Gate stammen die Mitglieder der Gruppe
Cypress Hill. Das Viertel liegt in der Nähe von
Watts, wo 1992 die
Unruhen am heftigsten einschlugen. Auslöser war damals die
Diskriminierung der schwarzen Bevölkerung und Benachteiligung durch das LAPD.
Hier lag dann auch unser nächster Stopp, denn wir haben die
Watts Towers besichtigt, die von Sabato Rodia in 33 Jahren erbaut wurden und mittlerweile in diversen Filmen und Serien in Erscheinung getreten sind. Auf der Fahrt zum nächsten Stopp kamen wir auch durch
Compton, dem wohl bekanntesten Stadtteil von LA, wenn es um die sozialen Brennpunkte,
Gangsta-Rap oder
N.W.A. geht. Wer ihn noch nicht gesehen hat sollte sich die Biografie von N.W.A.
Straight Outta Compton von Gary Gray dazu reinziehen.
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Die Türme bestehen aus einer Ansammlung von 17 Strukturen aus Schrott, Müll und Beton. |
Dann kamen wir gegen Mittag nach
Redondo Beach und sind hier über den Pier geschlendert. Da Sonntag war, war einiges los und die Anwohner haben sich dort frischen Fisch und Shrimps gegönnt. Am Redondo Beach wurden, wie gefühlt fast überall in LA, auch schon so
einige Filme gedreht (O.C. California, Dexter, Dr. House, Baywatch, Fluch der Karibik, Jurassic World, Zimmer 1408,..). Wir haben dann in der Nähe bei
Panda Express gegessen bevor wir uns auf den Weg zum
Point Fermin Lighthouse gemacht haben.
An der Küste steht am Point Fermin das Lighthouse, eine Art Leuchtturm aber eben als Haus. Direkt daneben ist ein Teil der Küstenpromenade ins Meer abgebrochen und abgesperrt (sunken city). Da FETT und ich (Sarah) den Küstenabschnitt aus der finalen Folge der ersten Staffel von
Fear the Walking Dead aber gerne aus der Nähe sehen wollten, und auch viele andere einfach über die Absperrungen gestiegen sind, haben wir uns auch getraut. Die Felsen hier an der Küste sind zu einer Art El Dorado für jugendliche Sprayer geworden und mittlerweile bunt gestaltet, was das ganze aber noch interessanter fürs Auge macht.
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Point Fermin Lighthouse |
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Finale Szene aus Fear the Walking Dead, Staffel 1. |
In der Nähe gibt es einige Aussichtspunkte von denen man einen super Blick über den
Hafen von LA hat. Hier lag außerdem unser nächster geplanter Stopp: die
USS IOWA, ein Schlachtschiff der US Navy aus dem zweiten Weltkrieg. Leider hat das Schiff gerade seine Türen geschlossen als wir ankamen, sodass wir es nur von Außen besichtigen konnten.
Nun war es auch schon später Nachmittag und wir sind nur noch kurz am
Legoshop beim
Disneyland Anaheim vorbei bevor wir uns auf den Weg zu The Who gemacht haben.
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Auf der Fahrt zum Konzert. |
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Der hat vor lauter Rauch nix mehr gesehen :-) |
The Kids are allright
Von der Einkaufsmeile im Disneyland ging es dann auch gleich weiter zum
Honda Center, ebenfalls in Anaheim gelegen. Dort erwartete uns ein Konzert, auf das ich mich persönlich (Waldi) im Vorfeld am meisten gefreut habe: Ein Auftritt der britischen Alt-Mods von
The Who. Oder zumindest das, was davon übrig geblieben ist, Gitarrist und Songwriter Pete Townshend und Sänger Roger Daltrey. Hits wie My Generation, Pinball Wizard oder Baba O’Riley dürften wohl jedem Rockfan ein Begriff sein.
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Das Honda Center in Anaheim, Heimstätte der NHL-Eishockeymannschaft Anaheim Ducks. |
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Die Temperatur war angenehm kühl, die Toiletten direkt unter unserer Tribüne und Getränke gab es kostenlos zum Nachfüllen. Top-Service. |
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Wir waren überpünktlich, so das wir sogar die Vorband sahen: Slydigs, eine Alternative-Rockband aus Schottland. War jetzt nichts aussergewöhnliches, aber ganz nett anzuhören. |
Nach einer kurzen Um- bzw. Abbaupause ging’s dann auch gleich los mit dem Mainact. The Who feierten mit dieser Tour ihr 50-jähriges Bestehen und es wird wohl ihre letzte Tour sein.
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Sänger Roger Daltrey |
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Keith Moon, begnadeter Drummer und Stil-Ikone. Er begründete das Image des wilden Rockstars, der Hotelmöbel aus dem Fenster warf. 1978 verstorben und anschließend durch Kenney Jones , ehemals Drummer der Small Faces, ersetzt. |
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Seit 1996 sitzt Zak Starkey, Sohn des Beatles-Drummer Richard Starkey (Ringo Starr), hinter dem Schlagzeug. |
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Er kann es immer noch. Pete’s Windmill-Gitarrenspiel. Rogers Stimme und Schwingen mit dem Mikrofon hat leider etwas nachgelassen, war aber immer noch kraftvoll genug. Beide sind ja schon über 70 Jahre alt! |
Respekt an das euphorische Publikum, das jedes Lied des Greatest Hits Set abfeierte und eine unvergleichliche Stimmung an den Tag legte. Da geht es bei vergleichbaren Konzerten in Deutschland ruhiger zu. Wer The Who noch nie live erleben konnte, kann das übrigens im September in
Deutschland nachholen. Ein Konzert ist auch in der Schleyerhalle in Stuttgart geplant.
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